NebenTOP 1 Bekanntgabe der nichtöffentlichen Beschlüsse vom 20.03.2024

 

Es wurde aus der letzten Gemeinderatssitzung keine nichtöffentlichen Beschlüsse bekannt gegeben.

 

Top 2 Vorstellung Kommunales Starkregenrisikomanagement für die Gemeinde Pfaffenhofen

 

Der Gemeindeverwaltungsverband Oberes Zabergäu (GVV) hat für seine Verbandsgemeinden Güglingen, Pfaffenhofen und Zaberfeld ein Konzept zum kommunalen Starkregenrisikomanagement in Auftrag gegeben. Vorgabe ist der Leitfaden „Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg“ der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW). Das mit der Erarbeitung beauftragte Ingenieurbüro Winkler und Partner hat jetzt vorab den beiden Gemeinderäten in Zaberfeld und Pfaffenhofen das Konzept für die Gemeinden vorgestellt. Bei einer Informationsveranstaltung am 13. Mai um 18:30 Uhr in der Wilhelm-Widmaier-Halle in Pfaffenhofen wird das Konzept allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt. Grundsätzlich wird bei Überschwemmungen unterschieden zwischen Hochwasser, also Überflutungen die von der Zaber und ihren Nebenbächen ausgehen und Starkregen – lokal begrenzter Niederschlag unterschiedlich hoher Intensität, erläuterte Joachim Liedl vom Ingenieurbüro. Ein weiterer Unterschied sei auch, dass es im Vergleich zu den vorhandenen Hochwassergefahrenkarten mit rechtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten, bei den jetzt erstellten Starkregengefahrenkarten keine solche Gebiete festgesetzt werden können. Die Starkregengefahrenkarten wurden nach dem Leitfaden der LUBW für drei verschiedene Szenarien erarbeitet. Und zwar für seltene Ereignisse (30-jährlich) mit einer Regenmenge von 41 Liter pro Quadratmeter und Stunde, für außergewöhnliche Ereignisse (100-jährlich) mit 60 Liter pro Stunde und für extreme Ereignisse (1000-jährlich) mit 128 Liter pro Quadratmeter und Stunde. Die Gefahrenkarten können in jeder der drei GVV-Gemeinden auf der jeweiligen Homepage eingesehen werden. Das Starkregenrisikomanagement sieht eine dreistufige Vorgehensweise vor: Gefährdungsanalyse anhand der Starkregengefahrenkarten, Analyse des Überflutungsrisikos und Handlungskonzept zur Risikominimierung. Beim letzten Punkt, dem Handlungskonzept sind dann alle, nicht nur die Kommune, gefordert: die Bürger, die Grundstückseigentümer, die Gewerbetreibende und auch die Landwirtschaft. Das heißt: Jede Person, die durch Hochwasser betroffen sein kann, ist gesetzlich verpflichtet, geeignete Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor nachteiligen Hochwasserfolgen und zur Schadensminderung zu treffen, ohne nachteilige Folgen für Nachbargrundstücke zu schaffen. Bei landwirtschaftlichen Flächen werden geeignete Bewirtschaftungsmethoden empfohlen. wst

 

Top 3 Neufassung Verbandssatzung Gemeindeverwaltungsverband Oberes Zabergäu

 

Der Gemeinderat stimmte der Neufassung der Satzung des Gemeindeverwaltungsverbands Oberes Zabergäu zu.

 

Top 4 Druckerhöhungsanlage Rodbachhof

hier: Erneuerung der gesamten Pumpenanlage

 

Seit dem Jahr 2000 ist der Rodbachhof ans Pfaffenhofener Wasserversorgungsnetz angeschlossen. Bedingt durch die lange Leitungslänge war allerdings von Anfang an eine Druckerhöungsanlage mit zwei im Wechsel arbeitenden Pumpen erforderlich. Eine dieser beiden Pumpen ist nun defekt und auch der Rest der Anlage ist in die Jahre gekommen. Eine Ersatzbeschaffung der defekten Pumpe wäre möglich, bestätigte Wassermeister Lars Heubach. Er befürchtet aber, dass wegen dem Alter der Anlage mit weitere Reparaturen zu rechnen sei. Nach Rücksprache und Beratung mit der Bodenseewasserversorung empfahl der Wassermeister eine komplette Erneuerung der Anlage und holte zwei Angebote dafür ein. Dem Vorschlag der Verwaltung, die Erneuerung der Druckerhöungsnlage für knapp 23.000 € an den günstigsten Bieter, die Firma Selz in Heilbronn zu vergeben, folgte der Gemeinderat einstimmig. wst

 

Top 5 Bauhof Pfaffenhofen, hier: Neubau einer Waschplatte

 

Freie Hand zur Vergabe der Arbeiten für die Fahrzeug-Waschplatte beim Bauhof erteilte der Gemeinderat Bürgermeisterin Carmen Kieninger: Bei Angeboten bis 100.000 € inklusive der erforderlichen Ingenieurleistungen darf die Bürgermeisterin die Bauarbeiten und Ingenieurleistungen ohne weiteren Ratsbeschluss an den günstigsten Bieter direkt vergeben. Einzige Einschränkung: Es müssen mindestens zwei Angebote von Baufirmen vorliegen. Der Grund für die außergewöhliche Handlungsweise des Gemeinderates ist ein Zeitproblem, da die Waschplatte so bald wie möglich gebaut werden soll, begründet die Bürgermeisterin. Und es sei auch deshalb sinnvoll, weil in der Zeit nach der Gemeinderatswahl am 9. Juni, bis zur ersten regulären Sitzung des neu gewählten Gemeinderates im September, nur Beschlüsse zum laufenden Verwaltungsbetrieb gefasst werden sollen. wst

 

Top 6 Mehrgenerationenpark

hier: Vergabe von Beratungsleistung

 

Das Büro Reschl Stadtentwicklung GmbH & Co. KG wurde mit der Durchführung einer Verhandlungsvergabe mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb für die Neugestaltung des Rathausparks/Mehrgenerationenparks beauftragt.

 

Top 7 Fortschreibung Gemeindeentwicklungskonzept Pfaffenhofen 2030 +

hier: Vergabe der Beratungsleistung

 

Auch bei diesem Tagesordnungspunkt wurde das Büro Reschl Stadtentwicklung mit der Fortschreibung des Gemeindeentwicklungskonzept Pfaffenhofen 2030plus beauftragt. Im Hinblick auf den neu zu wählenden Gemeinderat stellt die Fortschreibung eine gute Grundlage für künftige Projekte im Rahmen der Gemeindeentwicklung dar.

 

Top 8 Bekanntgaben und Sonstiges

 

Der Gemeindewahlausschuss hat in seiner Sitzung am 08.04.2024 die eingereichten Wahlvorschläge zugelassen. Die Wahlvorschläge wurden im Amtsblatt öffentlich bekanntgegeben.

 

Die Bauarbeiten an der Umgehungsstraße werden voraussichtlich bis Dezember 2024 beendet sein.