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Amtlich Pfaffenhofen

Amtlich Pfaffenhofen | 07.01.2025

Die neue Ortsumfahrung war das Highlight 2024

Jahresrückblick 2024 und Ausblick nach 2025

Das Highlight in Pfaffenhofen im gerade erst zu Ende gegangenen Jahr 2024 war die Einweihung der neuen Umgehungsstraße. Da ist sich Bürgermeisterin Carmen Kieninger sicher. Auch wenn dem Projekt ein ziemlicher dicker Wermutstropfen anhängt: Mehr als eine Million Euro muss Pfaffenhofen in den nächsten Jahren von den rund 11,8 Millionen Euro Baukosten in Raten an die Straßenbauverwaltung des Landes abstottern.

Zwar ist die neue Straße noch nicht ganz fertig, rechts und links entlang der Farbahn gibt’s noch Restarbeiten. Auch die neue Ampelanlage, die den Kreuzungsverkehr zwischen der Landesstraße und der Maulbronner- und Strombergstraße regelt, wird erst im Laufe des Januar installiert. Trotzdem dürfte für die Anwohner an der bisherigen Ortsdurchfahrt die neue Ortsumfahrung ein Weihnachtsgeschenk sein, das Landesverkehrsminister Winfried Hermann wenige Tage vor Weihnachten nach Pfaffenhofen mitbrachte.

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk gab es auch für die Mitarbeiter des Gemeindebauhofs: Als Ersatz für den in die Jahre gekommenen Unimog konnte Bauhofleiter Daniel Koch einen neuen Claas-Schlepper samt dazugehöhrender Anbaugeräte für den Winterdienst in Empfang nehmen.

Viel Geld hat die Kommune im vergangenen Jahr in den Rodbachhof investiert: Neben einer neuen Druckerhöhungsanlage für die Trinkwasserversorgung und einer größeren Wegsanierung bekam der kleinste Pfaffenhofener Ortsteil nach mehr als 1200 Jahren (Ersterwähnung 793) jetzt erstmals eine vollständige Straßenbeleuchtung mit fünf LED-Leuchten.

Als Übergangslösung bis das neue Feuerwehrmagazin gebaut ist, steht der Feuerwehr seit wenigen Wochen das Lagergebäude der ehemaligen Weingärtnergenossenschaft Oberes Zabergäu zur Verfügung. Die Gemeinde hat das Kelterareal von der Nachfolgeorganisation „Weingärtner Cleebronn & Güglingen“ dafür gekauft.

Neues gibt’s auch im Weilerer Friedhof. Der Bauhof hat dort ein Rebzeile angelegt. Jetzt können auch Urnenbestattungen unter Reben angeboten werden.

Im neuen Jahr liegt der Fokus auf der Neugestaltung des Areals zwischen Rodbachstraße und Zaber, vor und neben der Wilhelm-Widmaier-Halle. Hier soll vor allem ein Herzensprojekt der Bürgermeisterin, der sogenannte „Mehrgenerationenpark“ entstehen und der Parkplatz vor der Halle hergerichtet werden. Die Planung dafür läuft schon auf Hochtouren und die Verwaltungschefin hofft, dass nach den Sommerferien auch schon die Bagger anrollen. Bis zum Frosch- und Schneckenfest 2027 jedenfalls muss alles fertig sein, sagt sie.

Wichtig ist Carmen Kieninger, dass das Kulturleben im Ort erhalten bleibt. Im Rahmen des Künstlertreff 2.0 ist am 22. März 2025 ein Konzert mit der 80er-Band „Humann“ in der Wilhelm-Widmaier-Halle geplant und am ersten Juli Wochenende (5./6. Juli) das gemeinsame, Vereine und Gemeinde, Frosch- und Schneckenfest. wst